Schon heute lebt über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten – Tendenz steigend. Deutsche Start-ups arbeiten an Lösungen für die verdichteten Räume.
Von Jule Zentek
Wohnraumknappheit macht die Wohnungssuche schwer und treibt Mieten in die Höhe. Wer in Frankfurt oder Berlin sucht, kennt das Problem – aber auch Städte wie Dortmund oder Bremerhaven sind betroffen. Einerseits wachsen die Metropolen, andererseits erreicht die städtische Lebensform und Infrastruktur die ländlichen Regionen. Schon heute gibt es dadurch Probleme – die Wohnungsnot in Großstädten ist nur eines davon. Und in Indien, China oder Nigeria sieht die Lage schon heute wesentlich dramatischer aus
Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: 2050 werden rund 9,8 Milliarden Menschen auf der Erde leben – 2,2 Milliarden mehr als heute, so die aktuellen Prognosen der UN. Und zwei Drittel dieser Erdbewohner werden sich laut einer aktuellen Schätzung der Vereinten Nationen in stetig wachsenden Städten aufhalten. Viele Metropolen haben mit Verkehrsüberlastung und dadurch resultierender Luftverschmutzung, zu kämpfen. Hinzu kommen sanitäre Notstände und Armut – vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern.
Start-ups als Weltverbesserer
Wie sollen diese sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen gemeistert werden? Mit dieser Frage beschäftigen sich Start-ups weltweit. Zwar mögen die Probleme anderswo noch dringlicher sein, doch auch deutsche Start-ups sind dabei. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt ein bisschen besser zu machen.
Ihre Ideen und Konzepte reichen dabei von nachhaltigen Anbautechniken für Lebensmittel bis hin zur Wohnraumerschließung auf ungenutzten Flächen und effizienten, erneuerbaren Energieproduktion. Das gemeinsame Ziel: Den künftigen Lebensraum nachhaltig, technologisch fortschrittlich und lebenswert machen. Wie das aussehen könnte, zeigen die folgenden sechs deutschen Start-ups.
Granit Fensterbank
Hallo,
mein Name ist Jenny und ich freue mich sehr diesen Artikel über die Gestaltung der Städte in der Zukunft gelesen zu haben. Dieses Thema ist schon seit Jahren wichtig und wurde auch schon zu Adenauers-Zeiten stark thematisiert. Die Voraussetzungen und Ziele waren anders gewichtet aber dennoch sehr wichtig.
Das man heutzutage aber die “sozialen, ökologischen und ökonomischen” Aspekte unter einen Hut bringen muss und möchte finde ich sehr wichtig.
Wir kommen aus der Baubranche und sehen in unserem Bereich wie wichtig es ist ökologische Baustoffe einzusetzen, die langlebig und robust sind. Naturürlich verwenden wir mit Naturstein extrem ökologische Materialien, doch mit welchen Baustoffen erstellt man eine gezielt hochwertige und langlebige Infrastruktur?
Vielen Dank für diesen Beitrag, ich habe ihn auch schon weiterempfohlen.
Lieben Gruß
Jenny
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