Und auch das samwersche Selbstbewusstsein hat der frühere BCG-Berater aufgesogen. Denn der 26-Jährige will mit GoButler nicht nur deutsche Konkurrenten wie Sixtyone Minutes, MyWichtel, Alfredoo oder James, bitte ausstechen, sondern gleich weltweit die Märkte aufrollen. Gerade mal acht Wochen nach dem Start ist der Dienst bereits in 12 Ländern und Hongkong verfügbar, darunter in Großbritannien, Spanien und Frankreich.
Steckbrief
Vor allem aber attackieren die Berliner den US-Konkurrenten Magic auf dessen Heimatmarkt. „Unser US-Team ist schon größer“, sagt Hadzaad, der in Büro in New York eröffnet hat. Er will vor allem durch das andere Geschäftsmodell punkten: „Magic schlägt auf jede Bestellung 20 Prozent Gebühr.“ Dabei hatte GoButler am Anfang noch genauso agiert und einen Zuschlag von fünf bis zehn Prozent verlangt.
Auch dass die Amerikaner bereits zwölf Millionen Dollar vom legendären Wagniskapitalgeber Sequoia erhielt, schreckt ihn nicht. GoButler will im Mai mit einer Finanzierungsrunde nachziehen. Die soll natürlich größer werden.
Interview: Joko Winterscheidt über sein Engagement bei GoButler