Sie wollen mehr sein als Online-Shops für Sportbekleidung. Diese fünf Start-ups nutzen den Fitnesstrend und schaffen sich ihre eigene Community.
Von Jule Zentek
Ihre Markennamen findet man nicht im Sportgeschäft, ihre Werbung wird nicht auf Plakaten gedruckt. Für die Offline-Welt scheinen sie schlichtweg nicht zu existieren – und doch sind sie da: Die Online-Shops für Sportbekleidung. Gerade der deutsche Markt bietet da einiges.
Der Markt der Sportbekleidungshersteller scheint längst überlaufen, aber das stört die deutschen Start-ups nicht. Sie setzen auf den Online-Markt, auf spezielles Marketing und natürlich auf den aktuellen Fitnesshype.
Die Zielgruppe wartet online
Denn gesunde Ernährung und körperliche Fitness liegen derzeit mehr im Trend als je zuvor. Auf Social-Media gibt es mittlerweile Communities, die sich ganz dem Fitness-Lifestyle verschrieben haben – sie sind Zielgruppe der Online-Shops.
Auf Instagram, Facebook, Snapchat und Co. verbreiten die Start-ups ihre Produkte. Die Marketingstrategie ist eindeutig: Stars der Szene werden zum Athleten des jeweiligen Herstellers. Ihr Auftrag ist dabei noch ein anderer: Sie sollen potentiellen Kunden ein bestimmtes Gefühl vermitteln.
„Fitness ist mehr als nur die passende Kleidung – so die Botschaft der Hersteller. Sie wollen nicht nur verkaufen, sondern große Communities bilden. Das Ziel: Kunden sollen sich vollkommen mit der Marke identifizieren. Und das scheint zu klappen, sieht man sich die Resonanz auf den Social-Media-Kanälen an: Hundertausende folgen den jeweiligen Online-Shops auf Instagram und Facebook. Sogar markeneigene Hashtags werden gesetzt.
Fitnessmesse als Pilgerstätte
Schon bald kommt es zum jährlichen Treffen der Start-ups mit ihrer Communities: Anfang April lockt die Fitness- und Bodymesse (FIBO) viele tausend Fitnessbegeisterte in die Messehallen. Die Stände der Online-Shops gleichen jeder für sich einer Pilgerstätte. Anhänger der Szene treffen auf ihre Stars. Nebenbei wird die neue Kollektion geshoppt – Win-Win für die Unternehmen.
Diese fünf Start-ups haben den Fitnesstrend genutzt und sich mit ihren Produkten eine Community geschaffen: