Butler James hat erst einmal Feierabend
Am Anfang war James, Bitte! ein klassischer virtueller Concierge-Service, dem Kunden per SMS, Facebook oder Whatsapp ihre Wünsche mitteilen konnten. Das funktionierte allerdings nicht lange. Fünf Monate nach der Gründung steht auf der Website: „Das Businessmodell wurde als nicht wirtschaftlich nachhaltig eingestuft“. Das Start-up hat das Geschäftsmodell also vorerst komplett beiseitegelegt und konzentriert sich jetzt darauf, Webseiten und Apps für Unternehmen zu programmieren und sie mit Kommunikationsstrategien zu beraten. „So können wir das Know-how anwenden, das wir während der Zeit entwickelt haben“, sagt der James, Bitte!-Gründer Mateusz Warcholinski.
Bei James, bitte! mangelte es zum Beispiel an Butlern, die die zahlreichen Wünsche bearbeiten konnten. Für mehr Personal war kein Geld da. Und es war verwaltungstechnisch zu viel Aufwand, resümiert Warcholinski. Die Konkurrenz im deutschen Markt war allerdings kein Grund, das Geschäftmodell ersteinmal aufzugeben. Als richtigen Konkurrenten hat Gründer Mateusz Warcholinski nur GoButler gesehen, die „einfach enorme Finanzierungen erhalten haben.“
Warcholinski habe aber gemerkt, dass der deutsche Markt ein schwieriger für Dienste wie James, Bitte! und Co sei. Die Menschen hierzulande seien skeptisch, was virtuelle Dienste angehe. „Im US-Markt kennen die Menschen solche Apps, wissen, dass man damit Zeit spart und dass sie einem helfen. GoButler hat sich mit den USA für einen guten Markt für sein Geschäftsmodell entschieden.“ Ob man den Butler James irgendwann wieder losschicken wird? Darüber möchte Warcholinski noch nicht sprechen.
econcierge Gerry
Hello Frau Skrotzki, das ist eine strategische Entscheidung auch bedingt der amerikanischen Investoren gewesen. New York ist fuer diesen Service auch bestens geeignet. Und es gibt nicht nur diese genannten “Mitbewerber” am Markt. Als Concierge finde es bemerkenswert, wie die Presse-Arbeit der “Start-Ups” funktioniert und so wird ein “kleines” Bild der Branche gezeigt. Concierge Service ist nichts neues – egal welche Kanaele genutzt werden. e-concierge besteht schon 15 Jahre und der Blog der Concierge feiert am 15. Januar 2016 “9 Jahre” – Bitte sehen sie das als konstruktive Kritik und schauen wie gute Concierge Services ihren Platz in Deutschland gefunden haben. Es bleibt ein feiner Job fuer interessierte Kunden/Gaeste und wird kein MassenJob. Ihr Concierge Gerry
Travel Homie
Mit dem Travel Homie haben wir ebenfalls einen s.g. Concierge Service aufgebaut. Wir haben gestern im XING Klartext diskutiert (https://tripsu.it/xing-klartext), welche Vor- und Nachteile ein solches Modell mit sich bringt. Gerade in Deutschland ist vor allem auch der Datenschutz immer ein großes Thema bei diesen Diensten.
Wir haben unsere Learnings vor ein paar Monaten bereits transparent öffentlich geteilt: https://tripsu.it/whatsapp-learnings
Vielleicht hilft das 🙂
Beste Grüße, Maximilian
Antonia
Wir sind mit chatShopper von Anfang an in einer “Nische” (Shopping, hauptsächlich im Fashionbereich) gestartet. Wir konnten sehr schnell beweisen, dass die Nachfrage nach solch einem Service enorm ist und konnten daher auch einfach Investoren und Partnershops von der Idee und unserem Team überzeugen. Wir arbeiten jedoch auch an einem AI-basiertem Assistenten um gewisse Anfragen automatisiert beantworten zu können. Ich denke die Mischung aus Mensch und Maschine wird die Zukunft dieser Services werden. In den USA wird mit Facebook M, Operator und anderen großen Playern dieses Thema als einer der Trends für 2016 eingestuft. Ich bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen aller Player!
Alex Schneider
danke für diesen Beitrag!