Mit Hilfe von Staffbase erstellen Unternehmen von Siemens bis Heineken Mitarbeiter-Apps. Nun investiert Capnamic in das Chemnitzer Start-up.

Capnamic Ventures und der Seed-Investor Kizoo Technology Ventures investieren zwei Millionen Euro in Staffbase. Das Chemnitzer Start-up hat eine Plattform entwickelt, mit der Unternehmen ohne großen Aufwand eigene Mitarbeiter-Apps für den internen Gebrauch erstellen können.

„Intranets sind zwar seit Jahren bekannt, daran haben aber nur die Desktop-Arbeiter teil“, sagt Capnamic-Partner Olaf Jacobi. „Staffbase bringt das Intranet auf das Smartphone“, begründet Jacobi das Investment. Neben klassischen Unternehmensnachrichten können darüber auch Dokumente, Formulare, Kalender bis hin zu Schichtplänen verwaltet werden.

Staffbase ist vor zwei Jahren in Chemnitz gestartet, damals noch unter dem namen Eyo, und hat es in kurzer Zeit geschafft, eine ganze Reihe namhafter Kunden von seiner Lösung zu überzeugen. So gehören Siemens, Viessmann, Heineken oder T-Systems MMS zu den Nutzern.

Mit dem Geld soll die Technologie nun auch verstärkt in den USA verkauft werden. „Mit dem Investment werden wir Staffbase international als Marktführer etablieren und dazu eine Niederlassung in New York gründen“, sagt CEO & Co-Founder Martin Böhringer.