Google-Anzeigen kennt jeder. Doch es gibt weitere Möglichkeiten, sein Start-up in der Suchmaschine oder auf Maps zu präsentieren. Wie man „Google my Business“ & Co. nutzt.
Von Johanna Küppers
„Googel doch mal“, heißt es häufig, wenn es darum geht neue Informationen zu bekommen. Das gilt auch für Kunden, die nach Unternehmen suchen – eine gute Selbstvermarktung im Netz ist deshalb wichtig. Google bietet Start-ups mit „Google My Business“ die Möglichkeit einen kostenlosen Brancheneintrag bei der Suchmaschine anzulegen. Durch den Eintrag können Start-ups in der Google-Suche, bei Google Maps und bei Google+ gefunden werden. Der Brancheneintrag geht schnell, einfach und ist vor allem kostenlos.
Der Gründer legt ein Profil an, kann Öffnungszeiten und Kontaktdaten eintragen, Fotos und Rundgänge ergänzen den Online-Auftritt. Die Maps-Funktion ist besonders dann interessant, wenn potenzielle Kunden unterwegs sind und online nach, beispielsweise, einer Eisdiele suchen. Sie tippen den Begriff Eis ein und Google prüft, mit Hilfe ihres Standortes, wo sich die nächste Eisdiele befindet. Damit Start-ups schnell und präzise gefunden werden, können beliebig viele Schlagwörter in dem Profil hinterlegt werden.
Auch ein virtueller Rundgang ist möglich
Bevor der Eintrag angelegt wird ist Vorsicht geboten. „Jedes Unternehmen sollte prüfen, ob es schon bei Google hinterlegt ist. Nichts ist schlimmer als ein Doppeleintrag, das verwirrt“, sagt Marcus Mitter, ein Google Street View zertifizierter Fotograf. Vor dem Start sollte außerdem eine G-Mail Adresse angelegt werden, die übrigens jeder Android-Nutzer hat, und ein Google+ Konto. Sobald alle Daten in das Profil eingepflegt sind kann der Eintrag noch verifiziert werden. Der Gründer fordert dazu bei Google eine Verifizierung an, bekommt dann per Post einen Pincode und diesen muss er eintippen.
Mit diesen einfachen Schritten können Gründer ihren Auftritt im Netz verbessern. Start-ups können ab dann leicht in der Google-Suche gefunden werden. Mitter empfiehlt das Profil immer weiter schrittweise auszubauen und dynamische Elemente in die Seite zu integrieren. Das können Videos von YouTube oder Fotorundgänge, wie bei Google Street View sein. Neben der Straßenansicht gibt es seit einiger Zeit auch die Option in Geschäfte „hineinzugehen“. Im Herbst vergangenen Jahres wurden die Möglichkeiten dazu mit der „Street View App“ nochmal erweitert.