Roland Eschler und Giacomo Carcangi wollen den E-Bike-Markt mit Antrieben zum Nachrüsten aufmischen. Wir fragen nach: Wo steht das Start-up aktuell?
Der Elevator Pitch ist die wichtigste Disziplin für Gründer: Schnell und souverän müssen sie Investoren von ihrer Geschäftsidee überzeugen – ihnen zeigen, warum sie die Größten sind. In unserer Serie „Start-up der Woche” proben sie schon mal. Heute: Roland Eschler und Giacomo Carcangi von Bimoz.
Eine halbe Minute mit Oliver Samwer im Fahrstuhl: Wie lautet euer Elevator Pitch?
Wir würden ihn fragen, ob er mal in Elektromobilität investieren will. Mit unserem Elektromotor kann jedermann aus jedem Fahrrad das leichteste und smarteste E-Bike der Welt machen – mit wenigen Handgriffen. Unser Antrieb ist extrem leise und klein. Was sonst ein mechanisches Getriebe übersetzt, macht bei uns Software. Mit unserer App kann man im Flachland sogar ein Bergtraining simulieren. Wir würden Samwer fragen, wann wir uns bei ihm melden dürfen?
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Ein Freund von Giacomo konnte auf dem Rennrad mit seinen jüngeren Kollegen nicht mehr mithalten. Giacomo hat dann einen Antrieb für ihn entwickelt, eine Art elektrisches Doping.
Wann ist euch das letzte Mal das Geld ausgegangen – und wie habt ihr überlebt?
Dank unserer Crowdfunding-Kampagne stehen wir momentan sehr solide da. Dabei haben wir etwa 850 000 Dollar eingesammelt, was rund 900 Bestellungen entspricht.
Werdet ihr jemals Geld verdienen?
Ja, aber derzeit fokussieren wir uns darauf, unser Produkt weiterzuentwickeln und unser Team auszubauen.
Eure Kultur ist:
a) perfektionistisch wie bei Apple
b) nerdig wie bei Google
c) gnadenlos wie bei Uber
d) …
Wir sind innovativ und zielstrebig wie Tesla.
Wie sieht es mit Vielfalt in eurem Unternehmen aus?
Unsere Zentrale sitzt in der Schweiz, wir produzieren in Italien und unser Vertrieb ist in Deutschland. Wir sind international, aber leider noch sehr männlich.
Was war euer größter Rückschlag?
Eine kurzfristig gescheiterte Finanzierung 2015.
Wo steht ihr in fünf Jahren?
Dann wollen wir auch für andere Verkehrsmittel E-Antriebe anbieten.
Fakten zum Start-up
Zahl der Bestellungen: 900
Gründung: 2015
Mitarbeiter: drei Gründer und vier Mitarbeiter
Finanzierung: eigenes Geld und Crowdfunding via Indigogo
Detlev Engmann
Fehler – E-Bike – Elektrofahrrad ist nicht gleich Elektrofahrrad – https://sz.de/1.2028389
Liebe Redaktion, auf folgenden Fehler möchte ich aufmerksam machen:
https://www.sueddeutsche.de/auto/e-bike-elektrofahrrad-ist-nicht-gleich-elektrofahrrad-1.2028389-3
BIMOZ….
Soso,
Sie prüfen also alles was Sie in ihre Seiten setzen?
Dann fragen Sie bitte mal den Redakteur was er für den Bimoz-Artikel bezahlt bekommen hat- von Bimoz.
Fakt ist dass der vermeintliche Motor ein ausgemachter Schwindel ist. Wenn ihre “Redakteure” ausser bunten Bildern etwas von Ebikes und Elektromotoren und Akkus verstehen würden wüssten Sie dass die Sache, so wie sie angepriesen wird, gar nicht funktionieren kann.
Noch schlimmer, bislang hat niemand den Motor gesehen, geschweige denn in der Hand gehabt oder gar getestet. (Er sollte schon vor 2 Jahren! in den Verkauf gehen)
Auf keiner einzigen Messe oder Ausstellung war er vertreten. Wenn sie die netten Bildchen in den Prospekten genauer angesehen hätten wüssten sie auch dass da mit Photoshop gefaked wurde.
Kunden die in gutem Glauben schon vor über 2 Jahren an Indiegogo (Crowdfunding) gezahlt haben verlangen ihr Geld zurück- keine Antwort von
Roland Eschler „CEO“…. Negative Postings von Backern werden rasch entfernt.
Immer neue Erklärungen warum die Auslieferung sich verzögert- Herr Eschler sollte ein Buch schreiben. Selbst die Nigeria-Connection könnte noch etwas lernen.
Das Problem ist dass das Produkt überhaupt nicht existiert. Herr Eschler ist ein … erfahrener Anlagebetrüger der 2008 mit einer ebenso gefakten Wunder-Solarzelle die Anleger um mehrere Millionen betrogen hat. (Solatera AG) Jetzt macht er dasselbe mit Ihrer Hilfe.
Und das geht täglich so weiter.
Bislang hat er 1,3 Millionen Dollar eingesammelt. Das schöne am Crowdfunding ist ja dass er am Schluss behaupten kann dass halt die Entwicklung nicht geklappt habe und das Geld verbraucht sei… eine sehr elegante Methode der Rechtsprechung zu entkommen.
Meine Frau und ich sind Abonnenten der SZ (Fontaneweg 2 in 73773 Aichwald).
Wir wissen ihre sonst gründliche Art zu recherchieren zu schätzen. Hier jedoch machen Sie sich zu Handlangern eines ausgemachten Betrügers.
Leider sind Sie in allerbester Gesellschaft, eine enorme Menge von fachbezogenen Internetpublikationen stößt ins gleiche Horn-
offensichtlich wohl ebenfalls gut bezahlt von Hr. Eschler- kein Problem da die „Firma“ ja sonst keine Ausgaben hat.
Bitte unternehmen Sie etwas und recherchieren Sie.
Mit freundlichen Grüßen
D.E
Oliver
Guten Tag,
ich schließe mich Detlev Engemann an. Betrug auf ganzer Linie. Ein Blatt Ihrer Güte sollte sich nicht mit diesen Start Ups einlassen. Schade, dieser Artikel schadet Ihrem Ruf und Image.
Freundliche Grüße
Oliver